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Nachhaltige Hilfe auf Dauer gestellt

21. März 2024

Bereits kurz nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine vor zwei Jahren hat das Erzbistum Paderborn der Stadt Bad Driburg das ehemalige Theresienheim in der Helmtrudisstraße 2a kostenlos als Unterkunft für geflüchtete Menschen zur Verfügung gestellt. Da noch immer viele Menschen aus der Ukraine fliehen müssen, überlässt das Erzbistum der Kommune die Immobilie jetzt langfristig zur Miete. Die daraus entstehenden Mietkosten werden zumindest im Jahr 2024 aus der Flüchtlingspauschale des Landes und des Bundes finanziert. Bei der Vertragsunterzeichnung am heutigen Donnerstag, 21. März 2024, pflanzten die Vertreter beider Kooperationspartner vor der Unterkunft gemeinsam einen Baum als Symbol für die weiterhin gute Zusammenarbeit.

Wolfgang Mönnikes vertrat als Leiter des Teams „Baufinanzierung / Liegenschaften zentrale Einrichtungen“ im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn das Erzbistum. Von Seiten der Stadt Bad Driburg nahmen Bürgermeister Burkhard Deppe sowie Dezernent Uwe Damer an der Vertragsunterzeichnung in der Helmtrudisstraße 2a teil. „Bereits vor zwei Jahren haben wir mit der Überlassung des ehemaligen Theresienheims gemeinsam und unbürokratisch eine nachhaltige Lösung zum Nutzen der Menschen und der Stadt Driburg geschaffen. Das Erzbistum Paderborn freut sich, dass wir diese Kooperation nun auf Dauer stellen können“, erklärte Wolfgang Mönnikes.

„Das gemeinsame Pflanzen eines neuen Baumes ist ein schönes Symbol für eine langlebige und aktive Zusammenarbeit unserer Stadt und der Kirche zum Wohle der Geflücheten“, unterstrich Bürgermeister Burkhard Deppe. „Ich bin dankbar für die Unterstützung durch das Erzbistum Paderborn, mit der wir als Kommune zuverlässig helfen können.“ Dieser Dank gelte auch den Verantwortlichen im benachbarten Gymnasium St. Xaver, das sich in Trägerschaft des Erzbistums befindet, ebenso wie im Pastoralen Raum Bad Driburg. Viele würden hier bei der Betreuung der geflüchteten Menschen mithelfen, so der Bürgermeister.

Sicherheit nach den Schrecken des Krieges
Die Unterkunft an der Helmtrudisstraße in Bad Driburg hat 21 Zimmer, die jeweils mit zwei bis drei Betten ausgestattet sind. Das Haus bietet Platz für bis zu 50 Menschen. Jeder der Räume verfügt über eine eigene, separate Nasszelle. Zusätzlich gibt es eine große Gemeinschaftsküche und weitere Gemeinschaftsräume. „In den ersten beiden Jahren hat sich gezeigt, dass die Unterkunft den Menschen, die ihre Heimat zurücklassen mussten, nach den Schrecken des Krieges ein Stück Sicherheit bietet“, betont Dezernent Uwe Damer.

Bis Mai 2021 wurde das Gebäude von der Gemeinschaft der Seligpreisungen bewohnt, die mittlerweile in das ehemalige Klarissenkloster in Paderborn umgezogen sind – auch das Klarissenkloster hatte das Erzbistum von 2015 bis 2020 als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung gestellt. In vielen Kirchengemeinden des Erzbistums Paderborn gab es seit Beginn des Krieges in der Ukraine Initiativen und Hilfsaktionen. Um dieses Engagement zu unterstützen, hat die Erzdiözese ihren Flüchtlingsfonds erweitert.

Bildunterzeile: Von links: Dezernent Uwe Damer, Bürgermeister Burkhard Deppe, Jochen Auffenberg (Hausmeister Flüchtlingsunterkünfte), Wolfgang Mönnikes (Leiter des Teams „Baufinanzierung / Liegenschaften zentrale Einrichtungen“ im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn)