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Windkraftflächen rund um Bad Driburg müssen ausgewiesen werden

05. Dezember 2022

Bund und Land haben die Städte und Kommunen dazu verpflichtet, weitere Flächen für Windkraftanlagen zur Verfügung zu stellen. Auch die Stadt Bad Driburg ist aufgefordert, entsprechende weitere Zonen auszuweisen, die in Zukunft für Windkraftanlagen genutzt werden können. Aktuell erarbeitet die Stadtverwaltung Bad Driburg einen neuen Plan für potenzielle Windkraft-Zonen. Dieser muss bis zum 01.02.2024 rechtswirksam sein. „Wenn wir einen zukünftigen Wildwuchs von verstreut liegenden Windrädern auf unserem Stadtgebiet vermeiden möchten, müssen wir jetzt gezielt mögliche Zonen für Windkraftanlagen ausweisen. Die Windenergie soll sich auf Standorte im Stadtgebiet mit jeweils mehreren Anlagen konzentrieren“, erklärt Bürgermeister Burkhard Deppe.

Verfahren zur Ermittlung potenzieller Windkraft-Zonen
Bei der Ausweisung potenzieller Windkraftzonen wurden in einem ersten Schritt zunächst diejenigen Bereiche ermittelt, die sich für die Errichtung von Windenergie-Anlagen nicht eignen. Die danach verbleibenden Flächen, stellen den Planungsraum dar. Nach Abzug weiterer Tabuzonen, begann die Bewertung der verbliebenen Flächen, um ihre jeweilige Eignung festzustellen. Dabei wurden insbesondere eine mögliche Lärmbelästigung von Anwohnern durch die Windräder berücksichtigt und auch der negative Einfluss auf Erholungs- und Kurgebiete sowie Schutzzonen (Artenschutz). Weitere Aspekte, die bei der Bewertung der Eignung einer Fläche heran gezogen wurden, sind der Windeinfall in die Zone, die Pläne anderer Kommunen zur Platzierung ihrer Windkraftzonen und die Wirtschaftlichkeit eines Standortes. Letzteres umfasst zum Beispiel die Frage, wie gut eine Zone bereits durch befahrbare Wege und durch Leitungen erschlossen ist. Nach der sorgfältigen Bewertung aller zur Verfügung stehenden Flächen anhand der genannten objektiven Kriterien konnten sämtliche in Betracht kommenden Bereiche in eine Reihenfolge gebracht werden.

Die Stadt Bad Driburg wird nun dem zuständigen Ausschuss vier Zonen vorschlagen, die sich besonders gut zur Nutzung von Windenergie eignen: den Wipperberg südlich des Bilster Berges, östlich vom Schörenberg, auf der Emder Höhe sowie am Bittertalbach zwischen Altenheerse und Gehrden. Die Flächen werden dem Ausschuss detailliert vorgestellt. Sie sind zwischen 25 und 116 Hektar groß; insgesamt betragen sie 284 Hektar.






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