24. März 2025
In finanziell herausfordernden Zeiten ist es der Stadt Bad Driburg sehr wichtig, ihre moderne Bildungsinfrastruktur nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern auch weiter zu entwickeln: Der Ausschuss für Schulen, Bildung, Kultur und Sport hat sich für die sieben Umsetzungsetappen umfassende Variante C der Umgestaltung der Schule unter der Iburg entschieden. Verfolgt wird somit eine Planungs-Variante, die auch von Lehrer- und Schulkonferenz favorisiert wird. Sie bedeutet einen großen Eingriff in die bestehende Bausubstanz. Erhalten bleiben nur die Häuser 5 und 6, die ehemalige Gemeinschaftsgrundschule. Ein Lernhaus und ein Verwaltungsgebäude würden neu gebaut werden.
„Allen Beteiligten war bei diesem Projekt von Anbeginn bewusst, dass eine Investition von 25 Mio. Euro oder mehr den städtischen Haushalt zu sehr belasten würde“, erklärt Bürgermeister Burkhard Deppe. Die Verwaltung weist daher darauf hin, dass die Umsetzung nur denkbar ist, wenn erhebliche Summen aus Landes- und Bundesfördermitteln akquiriert werden können und wenn die Maßnahme über einen längeren Zeitraum in möglichst viele Teilabschnitte gestreckt wird. Drei Förderanträge wurden in den letzten Monaten fristgerecht gestellt. Sie belaufen sich insgesamt auf rund 10 Millionen Euro. Die erste bereits erfolgte Förderzusage der Bezirksregierung über 667.000 Euro erhielt die Stadt in diesen Tagen. Zwei weitere befinden sich in Bearbeitung bei den jeweiligen Fördergeldgebern.
Allein die 1. Bauetappe kostet 7,4 Millionen Euro
Schulleiterin Marion Oeynhausen: „Wir freuen uns auf die Neuerungen! Der Unterricht wird trotz Baumaßnahmen stattfinden können. Die einzelnen Baumaßnahmen werden eng mit der Stadt, dem Arbeitskreis Schulumbau und dem Lehrerkollegium besprochen und geplant.“ Für die Umsetzung der ersten Bau-Etappe wurden Kosten in Höhe von ca. 7,4 Mio. Euro ermittelt (ohne Planungs- und Inventarkosten). Die Verwaltung empfiehlt die 667.000 Euro Fördergelder, über die es bereits eine Zusage gibt, für die Planungskosten des Lernhauses einzusetzen.
Bildungsdezernent Uwe Damer berichtet: „Mit der Schulleitung und dem Lehrerkollegium ist die Vorgehensweise in Teiletappen abgestimmt. Im ersten Bauabschnitt „Lernhaus“ würde nur der Außenspielbereich wegfallen. Die Schule wird in dieser Zeit Alternativen für die Schüler anbieten."