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Halbzeit beim Programm zur Klimafolgenanpassung (European Climate Adaptation Award-Programm)

21. November 2022

Auch Bad Driburg ist von den Auswirkungen des Klimawandels schon heute spürbar betroffen. Die in den letzten Jahren vermehrt auftretende Sommerhitze, Trockenheit und Sturmereignisse wirken sich im Stadtgebiet aus. Nun heißt es in Bad Driburg Maßnahmen zu treffen, um mit dieser neuen Situation besser umgehen zu können. Seit knapp zwei Jahren nimmt die Stadt Bad Driburg deshalb als eine von rund 30 NRW-Kommunen an einem Programm zur Klimafolgenanpassung teil. Welche Maßnahmen sind zielführend, welche werden bereits umgesetzt, um die Folgen des Klimawandels für Bad Driburg zukünftig zu begrenzen? Diese Fragen werden im Klimateam aus Mitarbeitern der Verwaltung und der Gesellschaften sowie Vertretern von Kliniken und Landwirtschaft gemeinsam unter der fachlichen Anleitung des Ingenieurbüros Gertec umfassend und strukturiert bearbeitet. Dazu liefert das Programm zur Klimafolgenanpassung (ECA) das entsprechende Handwerkszeug.

Anfang November konnte Bürgermeister Burkhard Deppe nun das Klimateam zur dritten Arbeitssitzung erstmals persönlich im Bad Driburger Rathaus begrüßen. Pandemiebedingt war die Arbeit bislang nur über Videokonferenzen möglich gewesen. Auf der Tagesordnung standen jetzt mögliche Klimaanpassungsmaßnahmen für die nächsten fünf Jahre. Ein überwiegend durch Fördergelder finanzierter Berater des Programms unterstützt das Klimateam bei der Entwicklung von Handlungsempfehlungen zur Anpassung der Stadt Bad Driburg an den Klimawandel.

Klimaschutzmanagerin Carola Mikus (durch die Nationale Klimaschutzinitiative geförderte Personalstelle) erklärt, welche Klimaanpassungsmaßnahmen auf kommunaler Ebene sinnvoll sein könnten: „Die Auswirkungen des Klimawandels lassen sich vor Ort zum Beispiel begrenzen durch eine Verbesserung des Sonnenschutzes und Begrünung von Dächern und Fassaden an kommunalen Anlagen und Gebäuden, durch Überflutungsschutz, Gewässerschutz, Trinkwassersicherung, Grundwasserneubildung sowie Regenwasserrückhaltung. Wichtige Maßnahmen können zudem der Erhalt und die Schaffung von Frei-, Grün- und Wasserflächen sowie allgemein das Thema Naturschutz sein. Welche Maßnahmen für Bad Driburg sinnhaft und zielführend sind, das wird im Rahmen der Teilnahme am ECA-Programm strukturiert erarbeitet.“

Darüber hinaus ist eine Zertifizierung der Stadt Bad Driburg für 2024 geplant. Sie bewertet Kommunen in ihrem Anpassungspotenzial, sich vor den Risiken des Klimawandels zu schützen und die Umwelt- und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger sowie die Aufenthaltsqualität für Gäste dauerhaft zu sichern.

Die Teilnahme am ECA-Programm zur Klimafolgenanpassung wird durch eine Projektförderung des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht.




Foto: Von links: Ortslandwirt Jürgen Heinemann, Ralf Prumann (Verwaltungsdirektor der DRV-Klinik Rosenberg), Daniel Winkler (Geschäftsführer Bad Driburger Touristik GmbH), Sebastian Menne (Betriebsleiter Abwasserwerk), Klimaschutzmanagerin Carola Mikus, Thomas Sonntag (Leiter Tiefbau- und Umweltamt), Bürgermeister Burkhard Deppe, Johannes Gödde (Hochbau und Gebäudewirtschaft), Andreas Hübner (Gertec GmbH, Ingenieurgesellschaft), Christine Lessmann (Landwirtschaftskammer NRW), Stephanie Rohde (Dezernentin Stadtentwicklung).

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