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Kalter Krieg in Ostwestfalen - NATO-Luftverteidigung von den Anfängen bis 1993

30. August 2024

Als ‚Kalter Krieg‘ wird der Konflikt zwischen den Westmächten unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Ostblock unter Führung der Sowjetunion bezeichnet, den diese von 1947 bis 1989 austrugen. Zu einer direkten militärischen Auseinandersetzung zwischen den Supermächten USA, der Sowjetunion und ihren jeweiligen Militärblöcken NATO und Warschauer Pakt kam es nie. Der Kalte Krieg trat als Systemkonfrontation zwischen Kapitalismus und Kommunismus in Erscheinung und bestimmte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts weltweit die Außen- und Sicherheitspolitik.

Die Ausstellung der Veteranenkameradschaft Warburger Land im 1. Obergeschoss des Bad Driburger Rathauses zeigt noch bis zum 13. September einen Abschnitt der Weltgeschichte bis 1989/90. Sie fokussiert sich auf die damalige Luftraum-Radarüberwachung der Luftwaffe in Auenhausen unweit von Borgentreich. Zur Ausstellungseröffnung begrüßte der stellvertretende Bürgermeister Detlef Gehle am 22. August knapp 50 interessierte Gäste und erläuterte als ehemaliger Berufssoldat der Luftwaffe die damaligen Dienstabläufe.
Aufgrund der Grenznähe und vermuteter Vormarschachsen waren Tiefflugübungen in OWL sehr häufig. Der Luftverteidigungsgürtel reichte von Nordnorwegen bis in die Türkei. Die Radarreichweite betrug damals 500 Kilometer, der Frühwarnaspekt galt als vorrangige Aufgabe.

Alle Interessierten sind eingeladen, sich die Ausstellung im Rathaus zu den regulären Öffnungszeiten anzusehen.

Kleines Foto: Die Einsatzzentrale (operations hall) des Luftverteidigungsbunkers in Auenhausen. Privatarchiv Hartwig Zahler

Großes Foto unten: Von links: MdL Matthias Goeken, OTL a. D. Hartwig Zahler, stv. Bürgermeister der Stadt Bad Driburg und OTL a. D. Detlef Gehle, Bürgermeister der Stadt Borgentreich Nicolas Aisch, 1. Beig. der Stadt Bad Driburg Michael Scholle bei der Ausstellungseröffnung.

Ausstellungseröffnung "Kalter Krieg in Ostwestfalen"