Geschenk aus den Niederlanden
22. Mai 2023
Schulpartnerschaften lassen manchmal auch ganze Städte näher zusammenrücken. So geschehen zwischen der niederländischen Stadt Ermelo und Bad Driburg. Die jeweiligen Stadtoberhäupter bekunden beide, dass sie sich über die rege Schulpartnerschaft zwischen dem Gymnasium St. Xaver in Bad Driburg und dem Christelijk College Groevenbeek in Ermelo in den Niederlanden sehr freuen. Als die Niederländer im vergangenen Herbst unter anderem auch im Bad Driburger Rathaus zu Gast waren, gab es ein Geschenk für ihre Bürgermeisterin Dorine Burmanje mit. Anfang Mai überreichte jetzt Julia Assmuth, Lehrerin des St. Xaver, auch ein Geschenk aus Ermelo an die Stadt Bad Driburg und stellvertretend an den Bürgermeister Burkhard Deppe: ein Glaspräsent, als kleinen Gruß aus der niederländischen Stadt von Bürgermeisterin Dorine Burmanje.
Seit dem Schuljahr 2017/2018 besteht ein regelmäßiger Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium St. Xaver in Bad Driburg und dem Christelijk College Groevenbeek in Ermelo in den Niederlanden. Ermelo ist eine Kleinstadt in der niederländischen Provinz Gelderland am Veluwemeer, einem Randsee des Ijsselmeeres.
Jedes Jahr nehmen ca. 30 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 9 des St. Xaver am Schüleraustausch teil. Im Rahmen des Austauschprogramms erkunden die jugendlichen Bad Driburger ihr Nachbarland, das dortige Schulsystem und das alltägliche Leben. Begegnungssprache des Austausches ist Englisch.
Bei dem einwöchigen Aufenthalt in Ermelo wohnen die Bad Driburger Schülerinnen und Schüler für eine Woche in Gastfamilien, besuchen die Partnerschule, machen eine Exkursion nach Amsterdam, arbeiten an einem gemeinsamen Projekt, lernen Ermelo und Harderwijk kennen. Der Gegenbesuch der Niederländer findet jeweils im Frühjahr statt.
„Die hierbei gewonnenen Freundschaften, Eindrücke und Erkenntnisse helfen Brücken zu bauen, Vorurteile abzubauen und fördern Verständnis und Toleranz“, beschreibt Lehrerin Julia Assmuth, was ein Schüleraustausch bewirken kann. „Das Leben in der Gastfamilie ermöglicht für beide Seiten Erfahrungen, die weit über die touristische Perspektive hinausgehen.“
