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Stand der Umsetzung der 4. Reinigungsstufe an der Kläranlage in Herste

06. Juni 2025

Die Kläranlage in Bad Driburg-Herste erfährt aktuell eine Erweiterung, die dafür sorgen wird, dass die Abwasserreinigung von Bad Driburg auf dem technisch allerneuesten Stand sein wird und insgesamt vier Reinigungsstufen umfasst. Neu ist eine Reinigungsstufe, die dafür sorgen wird, dass zusätzlich Medikamentenrückstände und Mikroschadstoffe zukünftig aus dem Abwasser herausgefiltert werden.

Mit den vorbereitenden Arbeiten konnte bereits Anfang des vergangenen Jahres begonnen werden. Jetzt zeigten Betriebsleiter Sebastian Menne und der Leiter der Kläranlage Thomas Adden die aktuellen Baufortschritte. Schließlich geht es hier um zu 70% vom Land NRW geförderte Maßnahmen im Gesamtwert von rund 14 Millionen Euro.

Im Anschluss an die Mai-Betriebsausschuss-Sitzung in den neuen Büro-Räumen im Betriebsgebäude der Kläranlage Herste haben sich die Ausschussmitglieder ein Bild vom aktuellen Umsetzungsstand des Projektes „4. Reinigungsstufe“ machen können. „Die neue Schlammlagerhalle mit vollautomatisiertem Schlammaustragsystem ist bereits in Betrieb. Die zu 90 % geförderte 100 kWp Photovoltaikanlage auf den Gebäudedächern konnte fristgerecht Ende des vergangenen Jahres ebenfalls in Betrieb gehen“, berichtete Sebastian Menne. Die Betonschächte der neuen Auslaufstrecke am Ende der Kläranlage seien fertig gestellt, sodass nun die technische Ausstattung installiert werden könne. „Zurzeit finden die Rohbauarbeiten für die neue Filterhalle der 4. Reinigungsstufe statt. Hier wird zukünftig dem Abwasser in einem vorgeschalteten Kontaktbecken Pulveraktivkohle hinzugegeben“, ergänzte Thomas Adden. An der Pulveraktivkohle docken sich die zu eliminierenden Mikroschadstoffe an und werden anschließend in der Filterhalle abgetrennt.

Die Ertüchtigung des Belebungsbeckens zur Energiekompensation der 4. Reinigungsstufe wurde als parallel laufendes Förderprojekt des Landes NRW bereits finalisiert und befindet sich derzeit in der Einlaufphase. In Summe wurden seit dem Baubeginn vor zwei Jahren bereits rund 6 Millionen Euro der Gesamtinvestitionen von rund 14 Millionen Euro umgesetzt.

„Da die Kläranlagenerweiterung in vollem Betrieb durchgeführt wird, ist eine Gesamt-Bauzeit von vier Jahren angesetzt“, so Menne.


Kläranlage Herste
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW